Dagmar Reim ist eine deutsche Journalistin und Medienmanagerin. Sie wurde am 4. März 1954 in Ost-Berlin geboren.
Reim studierte von 1973 bis 1978 Journalistik an der Universität Leipzig und schloss ihr Studium mit dem Diplom ab. Anschließend arbeitete sie als Redakteurin beim Deutschen Fernsehfunk und war ab 1984 Teil der Redaktion der Talkshow "III nach 9" des NDR.
Von 1991 bis 1994 war Reim Chefredakteurin des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg, bevor sie zur ARD wechselte. Dort war sie von 1994 bis 2003 Programmdirektorin des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg), wo sie unter anderem für die Senderführung der beiden Landesrundfunkanstalten verantwortlich war.
Im Jahr 2003 wurde Dagmar Reim zur Intendantin des RBB gewählt, was sie bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2016 blieb. In ihrer Amtszeit setzte sie sich besonders für die Förderung des kulturellen und journalistischen Programms ein und trieb die Digitalisierung des Rundfunks voran.
Als anerkannte Medienexpertin wurde Reim auch in verschiedene Gremien und Beiräte berufen. Sie gehörte unter anderem dem Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und dem Medienrat des ZDF an.
Für ihre Verdienste um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erhielt Dagmar Reim mehrere Auszeichnungen, darunter den Verdienstorden des Landes Berlin und den Goldenen Steiger.
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